Mittwoch, 26. April 2017

Apfelblüten im Dialog mit Kunst

Jetzt beginnen die Apfelbåume zu blühen. In den Gärten und auf den Obststreuwiesen sind es die alten,knorrigen Geschöpfe,oft himmelgreifend und voller geheimer Sprache. Jetzt aber werden sie überzogen von einer Woge aus Duft und einem weißrosa Kleid,fast wie ein  Traum aus Kindheitstagen.
Der kleine Apfelbaum in meinem Garten hat es da schwerer. Aber er besitzt etwas,was die uralten Bäume nicht haben: ,Er blüht zwar auch tapfer und furchtlos, aber unter ihm steht eine Plastik,ein Kopf aus Bronze,schwer und namenlos,- den er behütet.
So ist der kleine Baum ein Wächter der Kunst geworden und blickt stolz mit seinem
Schatz über den Garten und in das Gesicht der Besucher. Die bleiben stehen,um ihn und die Plastik zu bewundern bei ihrem Gang durch den erwachten Garten.

Samstag, 15. April 2017

Es ist Ostern

Auch wenn es ziemlich kalt an den Ostertagen ist,blüht und grünt alles auf. Täglich verdichtet sich der Garten,es duftet und ist voller Verheißung. Die  Natur steht auf Schönheit und Anbeginn,Ostern eben. Auch wenn viele nicht mehr wissen,worum es da eigentlich geht.Sie kommen über Eiersuchen und freie Tage nicht hinaus.
Es ist traurig,dass so vieles nur noch auf Konsum reduziert ist und die eigentliche Basis,der Lebensgrund  nicht mehr trägt.
Das wäre mit die wichtigste Aufgabe für Kunst und Künstler,auch für uns Galeristen: Vermittler zu sein zwischen Himmel und Erde,gerade jetzt,in dieser aufgewühlten Zeit.